Die Stadtmusikanten aus der Vogelperspektive – eine Ballonfahrt über Bremen

Mit seinen vielen Backsteingebäuden, dem berühmten Roland und dem breiten, blauen Band der Weser gehört Bremen zu den schönsten Metropolen Norddeutschlands. Egal, ob Einheimischer oder Tourist, wer eine Ballonfahrt über Bremen unternimmt, wird die Stadt aus einem gänzlich neuen Blickwinkel kennenlernen. Sämtliche Rundfluganbieter gehen mit ihren Passagieren etwas außerhalb der Innenstadt in die Luft. Dies nicht zuletzt deswegen, um bereits genügend Flughöhe erreicht zu haben, fliegt man auf die beiden, weitum sichtbaren Türme des Bremer Doms zu. Mit ihren 92 Metern markieren diese charakteristischen Landmarken den höchsten Punkt der Altstadt. Unweit davon erkennt man die spitzen Giebel des Rathauses, das ungewöhnlich gewellte Dach der Bremischen Bürgerschaft und die frühgotische Liebfrauenkirche.

Naturimpressionen

Doch bei einer Ballonfahrt über Bremen lassen sich nicht nur pittoreske Häuserzeilen und berühmte Gebäude ausmachen. Die Ballonfahrer werden erstaunt sein, wie viele Grünflächen, Parks und Flussarme die Stadt zu bieten hat. Gleitet der Ballon über die historische Altstadt gen Nordosten, tauchen alsbald die Baumreihen des Bürgerparks auf. Die 200 Hektar große Anlage ist die größte, private Grünfläche der Bundesrepublik und bietet bei einem Rundflug malerische Aussichten. Gleiches gilt für die Wallanlagen. Rund um die hölzerne “Mühle am Wall” sieht man Familien ein Picknick abhalten und Freizeitsportler können beim Training beobachtet werden.

Hinaus zur Exklave

Wenn Sie planen, unweit des Weser-Stadions zu ihrem Rundflug aufzubrechen, sollten sie den Veranstalter bitten, dem Flussverlauf zu folgen. Links und rechts der Weser warten nicht nur die schönsten, landschaftlichen und baulichen Highlights auf Sie. Auch gibt der Strom die Richtung hinaus nach Bremerhaven vor. Die Exklave gehört ebenfalls zum Bundesland Bremen und schmiegt sich um den gigantischen Mündungsarm der Weser. Aus der Luft erlebt man, wie mächtige Hochseedampfer am größten Container-Terminal der Bundesrepublik festmachen und welch langwieriger Prozess es ist, bis das Blau des Flusses und das Grün des Nordsee sich vereint haben.

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Bild: bigstockphoto.com / Oksana Byelikova